Workshop – Minianlage

Vom Sessel-Modellbahner (Armchair Model Railroader) zum Modellbahner (Model-Roadroader). Es wird Zeit zu bauen.

Foto Strip

Der Fotostrip dient dazu einen kleinen Anlagenausschnitt zu bauen auf dem ich mein Rollmaterial Fotografieren kann. Um etwas visuelles Interesse erzeugen zu können wird es zwei Nebengleise geben und in beiden Richtungen Fotografien zu erstellen bei denen zwei Züge nebeneinander gezeigt werden.

Beide Enden werden durch Brücken oder Tunnelportale begrenzt.

Der Landschaftsabschnitt wird voll detailliert. Es kommt Weichen-Altmaterial zur Anwendung.

Gestern habe ich die Gleise auf Korkbett verlegt und mittlerweile sogar die Gleisstücke mit Feeder-Drähten für die Stromversorgung verlötet. Und prompt kommen mir neue Ideen. Zu klein, zu kurz, zu wenig Möglichkeiten. Ein Plan. Es braucht einen Plan. Einen besseren. Und jemanden der sich dran hält.

Neue Ideen: Von 15x60cm wächst das Layout nun auf 30x80cm an und bekommt zwei vollwertige Gebäude. Deckers Tar Soap (oberes Bild, Baubericht hier) und vermutlich eine Version von Troels Kirks Cannery. Beide Gebäude sind komplex genug, dass ein bischen Übung nicht schaden kann. Sollten sie gut werden, dann kann ich sie immer noch auf einem späteren Layout verwenden. Ein Plan… muß… her… 😉

Inglenook Rangierpuzzle

Das Inglenook Rangierpuzzle besteht aus einer Hauptstrecke, von der zwei Gleisanschlüsse abzweigen.

Auch hier verbaue ich mein altes Gleismaterial. Mehr dazu später…

Timesaver Rangierpuzzle

Der klassische Timesaver ist bereits ein anspruchsvolleres Mini-Modul mit 5 Weichen und einem Umlaufgleis. Es handelt sich um ein Puzzle welches künstliche Restriktionen schaft um ein kniffliges Rangierpuzzlespiel zu ermöglichen.

Dabei dürfen nur bestimte Mengen an Wagons auf bestimmten Gleisen abgestellt werden. Um hinsichtlich eines angenehmen Modelbahnbetriebs keine künstlichen Restriktionen zu schaffen, wird mein Timesaver natürlich effizientes Rangieren ermöglichen. Er versorgt eine Papierfabrik. So die Grundidee. Mehr dazu später…

Rangieranlage Port Adams

Port Adams ist ein fiktiver Küstenort im Westen Kanadas. Die BC Northern Railway hat dort ihren wichtigsten Endpunkt. Der folgende Gleisplan zeigt das aktuelle Projekt:

Darauf findet sich jedes gedruckte Modell in einem industriellen Kontext wieder. Von oben links beginnend an der Waterkant:

  1. Tidewater Wharf Repair Dock
  2. Albys Boat Yard Werft und daruter die Gebäude
  3. Tidewater Wharf Lighthouse Cafe
  4. Tidewater Wharf Sailmaker
  5. Trolls Kirk Seafood Cannery
  6. Tidewater Wharf Lighthouse
  7. Mein Eisenbahnprahm nebst Schlepper
  8. Ein Pier mit Kran
  9. Red Hook Wharf
  10. Ein Trestle-Pier (ehemals Log Dump)
  11. In der Mitte links Deckers Tar Soap Manufacture
  12. In der Mitte rechts Sokol’s Mattress & Furniture
  13. Untere Mitte links Packerei (Packing Co.) ohne Vorbild-Modell
  14. Untere Mitte rechts der alte Getreidesilo
  15. Unterer Rand (Wandseite) links Harbour Warehouse
  16. Unterer Rand rechts neuer Getreidesilo

Das ganze Layout wird größtenteils in 2mm Finescale gebaut. Ich werde Code 40 Schieneprofile von Hand verlegen und plane die Weichen selbst zu bauen, sofern mein altes Rollmaterial dies zulässt.

Transportable Kompaktanlage

Wie groß darf eine transportable Anlage werden? Das hängt zunächst einmal vom verfügbaren Transportvolumen ab. Mein Auto läßt eine maximale Breite von 104cm zu, damit die Anlage noch zwischen die Radkästen passt. Die Länge hängt davon ab, ob die Rückbank umgelegt wird oder nicht. Hier lautet die Antwort: sie wird. So ist die Gesamtlänge auf 193cm begrenzt. Läßt man noch ein wenig raum um mit den Fingern unter das Layout greifen zu können, so liegt das Gardemaß hier bei etwa 100x190com. Das ist schon Mal ganz ordentlich.

Bei max. 100cm Breite läßt sich die Anlage nicht mehr Waagerecht durch Wohnungstüren tragen (80cm), aber schon ein Ankippen um 45° löst dieses Problem. Mit 190cm Länge kann man das Layout zudem hochkant an einer Wand abstellen, wenn der Raum für andere Zwecke benötigt wird. Kurzum, damit läßt sich arbeiten.

Aus Platzgründen wird diese Anlage vermutlich an einer Wand aufgestellt, womit man von der Vorderkante möglichst ohne größere Umweltschäden an der Miniaturlandschaft auf die hinteren Gleise erreichen können sollte. Die Tiefe sollte daher nicht größer als 90cm sein (ich bin groß und habe lange Arme). Die Abmessungen liegen nun bei 90cm x 190cm. Dadurch ergeben sich ein paar einschränkungen bei den Minimalradien, die aber in Spur N nicht ganz so gravierend ausfallen wie in größeren Maßstäben.

Nun muß nur noch konsequenter Leichtbau betrieben werden, damit ein Layout dieser Größe auf noch von 2 Personen bequem getragen werden kann. Unter Umständen muß eine Teilung in der Mitte eingeplant werden. Styrodurplatten haben sich in dieser Hinsicht bewährt, müssen aber mehrschichtig verleimt werden, damit die nötige Steifigkeit erreicht wird. Außerdem sollte man sich bewust sein, dass ein hochwertiger Sperrholzrahmen hier in jeder hinsicht die bessere Wahl wäre (mit mehrfachen Kosten). Da mir hier der konsequente Least-Cost-Ansatz vorschwebt versuche ich es mit Styrodur.

Ein Gleisplan folgt in kürze.