Workshop – N-Scale Layout in a box

Bei einem Wellnesswochenende in der Heide, kam mir eine Eisenbahnanlage in einer handlichen Transportkiste in den Sinn. Etwas, das zum Beispiel Platz in einem Wohnwagen oder -mobil finden würde oder auf einfachste Weise im weihnachtlich dekorierten Wohnzimmer Platz findet. Ein Layout, dass im Freien aufgebaut werden kann oder im Spielzimmer aufgestellt werdwn könnte, um für Abwechslung im Alltag zu sorgen.

Das Transportmaß sollte „handlich“ sein. Idealerweise kann das gesamte Layout – fertig verpackt – wie ein Koffer getragen werden und innerhalb kurzer Zeit betriebsfertig aufgebaut werden. Es soll einen abwechslungsreichen, gerne auch anspruchsvollen, aber auch einigermaßen realistischen Betrieb ermöglichen. Die Steuerung erfolgt analog, unter Verwendung von Handreglern. Der Betrieb kann dann sequentiell (nacheinander) mit einer Person oder simultan (gleichzeitig) mit zwei Personen erfolgen.

Das Anlagenthema lehnt sich thematisch an meine Vorliebe für den Nordwesten des nordamerikanischen Kontinents an, also British Columbia in Kanada oder Washington bzw. Oregon in den USA. Die vorherrschenden Industrien dort sind Forstwirtschaft, Papier- und Holzverarbeitende Industrie, Metallerze und -verarbeitung bzw. Rohstoffexport (Holz, Getreide und Kohle zum Teil aus anderen Landesteilen) sowie alles was das Meer so hergibt (Fisch, Fossile Rohstoffe, Gas, etc.).

Das folgende Layout versucht dies alles im Maßstab 1:160 einzufangen:

Ich plane – sollte ich den Bau wagen – hier die 3D-Modellvorlagen für meine gegenwärtige Hauptanlage wieder zu verwenden. Als aussichtreiche Kandidaten für die repräsentierten Industrien kommen Adaptionen von Sokols Matratzen- und Möbelfabrik, der Tidewater Wharf, Troels Kirks Fischkonservenfabrik, einer verkleinerten Variante meines Eisenbahnprahms, sowie einige erst noch zu erstellende Modelle, wie z.B. eine Faserholz- und Papierfabrik, ein Sägewerk, eine Silbermine und eine weitere optionale Industrie in Frage.

  • A – Sokol’s Mattress & Furniture
  • B – Tidewater Wharf
  • C – Troels Kirk’s Seafood Cannery
  • D – Carfloat & Tugboat (not shown)
  • E – West Coast Pulp & Paper Mill
  • F – WC Pulp & Paper Pulpwood Spur
  • G – Large Lumber Mill
  • H – Logging Camp
  • J – Pinewood Engine Service & Turntable
  • K – Staging Yard under removable Mountain (2 one ended tracks, 2 double ended tracks)
  • L – Pinewood Silver Mine (2nd engine and special switching operations required)
  • M – Optional Industry Site

Betrieb

Der Betrieb sieht je einen Durchgangszug in beide Richtungen, sowie bis zu zwei Lokalzüge vor, die auf die sichtbare Anlage fahren, dort wenden und wieder zurückkehren. Optional kan ein lokaler Passagierzug durchfahren. Hier sind RDCs am besten geeignet, da diese nich gewendet werden müssen. Für die Durchgangszüge wird zusätzliches Rollmaterial benötigt, dass anfangs durchaus optuonal ist. Ich gehe bei allen Zügen von einzelnen Lokomotiven sowie Fahrten in Doppeltraktion und bis zu zwölf Wagen aus.

Die Durchgangszüge setzen lediglich einige (2-4) Wagen aus und nehmen einige (2-4) davor rangierte Wagen mit. Die Lokalzüge hingegen werden in der Regel vollständig zerlegt und neu gebaut bevor sie zurückfahren. Weiterer Verkehr kann über den Eisenbahnprahm eingebracht werden. Der Prahm kann bis zu 6 Wagen oder eine Lok und 4 Wagen auf die oder von der Anlage bringen. Sollte mehr Platz für die kleine Ortschaft im Vordergrund benötigt werden, könnte der Prahm auch von außen an das Layout gesteckt werden. Evtl. eignet sich die Teewagenmethode dafür. Ein Rollwagen mit dem Prahm in exakter Höhe kann dabei an dss Layout geschoben werden.

Weiterhin ist eine Nebenstrecke in die Berge vorgesehen, die in Doppeltraktion mit zwei GE 44 Tonnen Rangierloks befahren wird. 1-2 Erzwagen und bis zu vier Logging Spine Cars sollten hier die Obergrenze sein. Wird die optionale Industrie im oberen Anlagenteil genutzt, sollte der Verkehr möglicherweise in zwei Touren erfolgen.

Das Silbererz-Bergwerk ist im oben gezeigten Plan nur über die Drehscheibe zu erreichen und erfordert daher den Einsatz der zweiten Lok. Die erste Lok fährt über die Drehscheibe in das Bergwerksgleis. Die zweite Lok plaziert den Erzwagen auf der Drehscheibe, von wo die erste Lok diesen auf das Bergwerksgleis zieht. Nach dem Beladevorgang wird der Wagon in der umgekehrten Folge wieder abgezogen. Während dessen kann die zweite Lok das Camp und die optionale Industrie bearbeiten. Alternativ kann mit zwei Touren das Bergwerk zweimal, das Logging Camp mehrmals und der optionale Industrieanschluß einmal bearbeitet werden.