Port Adams Fish Oil Co.
Das größte und komplexeste Gebäude des ersten Modellbauabschnitts ist die Port Adams Fischölfabrik am Anfang der Wharf. Die besondere Herausforderung wird es sein die Unregelmäßige Wellblechstrucktur auf dem 3D-Drucker dargestellt zu bekommen. Dafür müssen die Wellen des Bleches ausreichend groß dimensioniert sein. Die einzelnen Platten werden durch minimales Rotieren der Platten erreicht, so dass ein Überlappungsefekt entsteht, soweit zumindest die Idee. Das folgende Bild zeigt die Bauteile der Fischölfabrik.
Bauteilübersicht der Fischölfabrik
- Rechte Seitenwand
- Linke Seitenwand
- Hintere Stützwand des linken Gebäudeteils
- Rückwand und Auflage für den (aufgeständerten) hinteren Gebäudeteil (unbenutzt)
- Dach und Auflage für die Seitenwände des linke und rechen Gebäudeteils
- Vordere Fassade
- Neue Rückwand und Auflage für den (aufgeständerten) hinteren Gebäudeteil
- Dachflächen des Linke Gebäudeteils
- Dachfläche des rechten Gebäudeteils
- Seitenwände des linken Gebäudeteils
- Vordere Wand des hinteren Gebäudeteils
- Rückwand des Hinteren Gebäudeteils
- Linke Seitenwand des hinteren Gebäudeteils
- Rechte Seitenwand des hinteren Gebäudeteils
- Linke Dachfläche des hinteren Gebäudeteils
- Ständerwerk für den hinteren Gebäudeteil
- Rechte Seitenwand des linke hinteren Gebäudeteils
- Bauteile des Wassertanks
- Fußboden des hinteren Gebäudeteils (liegt auf den Stützen
- Linke Dachfläche des hinteren Gebäudeteils
Einige Details, wie die Abspannbeschläge des Schornsteins oder die Stabilisierungsbalken des Ständerwerks habe ich hier nicht aufgeführt. Auch das Ständerwerk des Wassertanks ist nicht numeriert. Diese Teile sind zwischen den Stützen des Bauteils Nummer 16 zu sehen.
Was noch konstruiert werden muß ist das Ständerwerk für das große Firmenschild, das Firmenschild selbst, einige Abluftrohre und Ventilationsdetails, der Luftkanal an der Rückwand unter dem Ständerwerk und das Schild für die vordere Fassade. Dort sind weitere Details, wie eine Telefonbox, Postkasten und dergleichen zu finden, die ich hoffentlich auf dem DLP-Drucken eines Kollegen fertigen kann.
Und die folgenden Bilder zeigen wie das ganze später einmal aussehen soll.
Von der Fischölfabrik ist nur die Frontfassade zu sehen. Noch sind einige Lücken im Mesh nicht geschlossen, daher einige der Artefakte im Bild.
Nachdem nun das Gebäude des Ship’s Chandlers und des Mast Builders fertig sind – von ein paar Decals und dem immer noch fehlenden Kran auf der Rückseite des Mastbauers einmal abgesehen – habe ich mich daran gemacht die Wellblechfront der Fischölfabrik auszudrucken. Mag sein das die im HO-Maßstab besser aussehen würde, aber mir sagt die Front nicht zu. Dadurch das die Platten leicht in sich gedreht sind, hat es beim Drucken einen Treppcheneffekt zwischen den Riffeln des Wellblechs gegeben. Diese sind als regelmäßiges Muster viel zu offensichtlich und meines erachtens unmöglich zu kasschieren. Es gibt dazu mehrere alternative Ansätze.
Ich könnte die horizontale Drehung rückgängig machen, wobei jedoch jede Plattenlage unter der untersten etwa 0.3mm nach Außen wandert, womit das Gebäude oben breiter würde als unten. Ich könnte zwischen den Platten eine Nut legen, was zwar nicht realistisch, aber optisch akzeptabel wäre, oder ich beschreiete meinen eigenen Weg. Diese Alternative wäre eine Holzverschalung des Gebäudes, wobei mir aber etwas anderes vorschwebt als bei den ersten beiden Gebäuden.
Unser Sommerhaus in Schweden hat beispielsweise eine senkrechte Holzverschalung. Dabei ist über jedes Brett genau auf der Naht eine Leiste Gesetzt worden, so das sich eine Wand ohne Spalt zwischen den Brettern ergibt. Hier ist ein Beispielfoto, dass das Prinzip verdeutlicht.
Das könnte gut passen und sieht d3m Wellblech sehr ähnlich. Da die Wharf ja aus festem und gepflastertem Untergrund besteht, ist wie im Beispiel auch kein Stein- oder Beton-Sockel erforderlich. Den hebe ich mir für ein späteres Projekt auf.
Hier ein Vergleich der unterschiedlichen Wände.
Unten bzw. rechts ist die Holz-Variante
Weitere Infos folgen in Kürze.
Mit dem nächsten Druck – voraussichtlich morgen – entstehen die letzten beiden Wandteile des rechten Gebäudeteils sowie einige Details wie z.B. für die Dachausgestaltung und natürlich das große Namensschild. Auch der Lastkran für den Mastbauer soll endlich gedruckt werden.
Und zu guter letzt wie alles geworden ist: